In der ersten Version von JMP haben sich Datenspalten den Modellierungstyp gemerkt. Wenn man den Modellierungstyp beim Einrichten der Datentabelle festschreibt, muss man ihn später nicht erneut spezifizieren. Das attributive Merkmal beeinflusst, wie alle Plattformen die Spalte behandeln. Wenn die Verteilung sich die Spalte ansieht, weiß sie bereits, ob die Werte als Kategorien oder als numerische Messungen aufzufassen sind. Durch „Y nach X anpassen“ ändert sich die gesamte Analyse auf vier verschiedenen Plattformen je nach den Modellierungstypen von Y und X. Durch das Merken des Modellierungstyps wirkt der Rest von JMP mühelos, geht intelligent vor und spart später viel Arbeit. In JMP 14 habe wir den Modellierungstyp erweitert, weil wir es mit neuen Arten von Daten (Mehrfachantwort und unstrukturierter Text) zu tun hatten.
Die Zuweisung des Modellierungstyps wurde zwar zur Pflicht, doch optionale Spalteneigenschaften eröffnen eine umfassende Möglichkeit dafür, sich viele weitere Dinge zu merken, die Plattformen nutzen könnten. Im „Col Info“-Dialog können Sie 35 verschiedene Spalteneigenschaften angeben und einige weitere über Plattformen festlegen.
Wenn Sie Zeit auf die Achseneinstellungen für einen Plot verwendet haben, möchten Sie das beim nächsten Mal nicht wiederholen müssen. Klicken Sie einfach auf „In Spalteneigenschaft speichern“. Die Spalteneigenschaft der Achse wird gespeichert und nahezu jedes Mal, wenn Sie diese Spalte in einem Graph verwenden, angewendet. Je mehr Sie in solche gespeicherten Eigenschaften investieren, desto mehr werden Sie Ihnen die Arbeit erleichtern.
Mit „Skript speichern“-Befehlen wird das Speichern von Analysen zum Kinderspiel. Wenn eine abgeschlossene Analyse besonders produktiv war, können Sie sie mit „Skript in Datentabelle speichern“ mühelos wiederverwenden.
Speichern ist eine Thematik, die sich überall durch JMP zieht, u. a.:
· Schaltflächen für „Letzte Werte“, um gespeicherte Plattformstarts abzurufen.
· Voreinstellungen.
· Neue Tabellen, die ihre Quellskripts speichern.
Es hat aber auch einige Dinge gegeben, von denen wir uns gewünscht hätten, dass JMP sie speichert – das aber leider nicht getan hat.
Nehmen wir zum Beispiel mal an, dass Sie nach dem Anwenden einer langen Abfolge von Bereinigungsvorgängen auf Daten zur Vorbereitung auf die Analyse neue Daten erhalten und die gleichen Vorgänge durchführen möchten. Da wäre es zweifellos hilfreich gewesen, wenn JMP sich gemerkt hätte, wie mit den letzten Daten verfahren wurde, um mit den neuen Daten genauso verfahren zu können.
Genau das ist jetzt mit dem erweiterten Log in JMP 16 möglich. Wenn über Voreinstellungen der erweiterte Modus aktiviert wurde, wird sich das Log die meisten interaktiven Vorgänge, die Sie an Ihren Daten vornehmen, mit „Aufzeichnung von Aktionen“ merken. Diese Funktion ähnelt den Aufzeichnungsfunktionen, die Sie möglicherweise aus Tabellenkalkulationen kennen.